
Invisalign: Die nahezu unsichtbare Zahnspange
Das Invisalign-System ermöglicht es Patienten, Zahnfehlstellungen nahezu unsichtbar und komfortabel korrigieren zu lassen. Die glasklaren, hauchdünnen Kunststoffschienen sind von Außenstehenden kaum zu sehen und speziell für Erwachsene und anspruchsvolle Jugendliche eine ästhetische Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen.
Behandlung
Beim Invisalign-System werden die Zähne durch eine Serie maßgefertigter, glasklarer, hauchdünner Kunststoffschienen bis zur gewünschten Korrektur bewegt. Alle 7 - 10 Tage wechselt der Patient selbstständig die nächsten Schienen, welche er zum Essen und zur Zahn- und Mundhygiene problemlos herausnehmen kann. Die Korrektur von Zahnfehlstellungen ist daher mit wenig bis keinerlei Einschränkungen in Ästhetik, Komfort und Lebensqualität verbunden. Der Biss ist durch die Schienen kaum verändert, man spürt lediglich einen leichten Druck auf den Zähnen.
Die Invisalign-Schienen sollten rund um die Uhr bis auf Zähneputzen, Essen und Trinken getragen werden.
Die Behandlung mit dem Invisalign-System ist vom Teenager bis ins hohe Erwachsenenalter möglich.

Ablauf
Bei einem ersten Beratungstermin werden wir nach einer eingehenden Untersuchung prüfen, ob das Invisalign-System eine mögliche Behandlungsmethode für Sie darstellt. Danach werden Zahnscans, Röntgenaufnahmen und Fotos angefertigt und ein Behandlungs- und Kostenplan erstellt. Bei einem weiteren Termin werden Ihre Zähne mit einem Intraoralscanner digital abgeformt und eine Fotodokumentation erstellt. Diese dient als Grundlage für die nachfolgende Behandlungsplanung.
Für die Behandlungsplanung planen und simulieren wir via Internet und einer speziellen 3D-Computersoftware die gewünschte Behandlung. Wenn Sie mit dem geplanten Behandlungsziel zufrieden sind, werden auf dieser Grundlage die Invisalign-Schienen hergestellt.
Einige Zeit nach Anfertigung der Silikonabdrücke werden die ersten Invisalign-Schienen eingesetzt. Vor dem Einsetzen werden teilweise Attachments (kleine „Knöpfchen“ aus zahnfarbenem Kunststoff) auf die Zähne geklebt. Diese „Knöpfchen“ werden bei Beendigung der Invisalign-Behandlung wieder entfernt. Sie ermöglichen es, die Zähne während der Behandlung besser zu führen. Nach einer ausführlichen Aufklärung über den Umgang mit den Invisalign-Schienen erhalten Sie einige Sets der Invisalign-Schienen mit nach Hause.
Sie wechseln nun selbstständig die Invisalign-Schienen alle 7-10 Tage. Hierzu erhalten Sie genaue Anweisungen über den Schienenwechsel von uns. Der Behandlungsverlauf wird in regelmäßigen Intervallen, je nach Schweregrad der Behandlung, kontrolliert. Die Dauer der Behandlung hängt von der Anzahl der Invisalign-Schienen ab.
Nachdem alle Invisalign-Schienen wie vorgesehen getragen worden sind, wird ein Zwischenbefund erstellt. Auf Wunsch wird dann eine kostenlose Feinkorrektur durchgeführt. Nach Ihrer erfolgreichen Behandlung mit dem Invisalign-System empfiehlt es sich, das Ergebnis mit sogenannten Retainern zu sichern.
Vorteile
Die glasklaren hauchdünnen Kunststoffschienen sind durch die Befeuchtung mit dem Speichel im täglichen Leben von Außenstehenden fast nicht zu sehen.
Die Aligner lassen sich zum Essen und wichtigen Anlässen herausnehmen.
Eine normale Zahn- und Mundhygiene ist daher uneingeschränkt möglich.
Invisalign stellt speziell auch für vielbeschäftigte, berufstätige Patienten eine komfortable Alternative dar, da die Termine in der Praxis in der Regel kurz sind und in größeren Intervallen stattfinden.


Simulation
Auf Grundlage der Anfangsunterlagen wird der zu erwartende Behandlungsverlauf und das Ergebnis dreidimensional mit Hilfe einer speziellen CAD-Software simuliert. Anhand dieser Simulation kann das Behandlungsergebnis mit dem Patienten besprochen und verfeinert werden. Steht das Ergebnis fest, berechnet das Programm die Anzahl der notwendigen Aligner und konzipiert für jeden Einzelschritt ein neues Modell.
Herstellung
Beim Herstellungsverfahren der Invisalign-Schienen, den Alignern, kommt hochmoderne 3D-Computertechnologie zum Einsatz. Für jede einzelne Schiene berechnet der Computer ein neues Modell des Zahnbogens. Dieses wird mit den Computerdaten stereolithografisch hergestellt und mit einer dünnen Tiefziehfolie überzogen. Die auf diese Weise hergestellte Folie wird zur Schiene „Aligner“ ausgearbeitet.
